ZINKMANGEL – RISIKO FÜR SPORTLER
Das essentielle Spurenelement Zink ist ein lebenswichtiger Bestandteil und Aktivator im menschlichen Körper. Ob während des Wachstums, für den Stoffwechsel oder bei der Proteinsynthese, Zink spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Trotz anhaltendem Fitness- und Gesundheitstrend nehmen laut Angaben der WHO rund die Hälfte aller Menschen zu wenig des Spurenelements zu sich. Die Auswirkungen von Zinkmangel werden oftmals unterschätzt.
Zink übernimmt eine Vielzahl an Funktionen, neben seiner Bedeutung für die Wundheilung und das Bindegewebe, stärkt es die Abwehrkräfte und wirkt entzündungshemmend auf Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte.
RISIKOGRUPPEN FÜR ZINKMANGEL
Meist entsteht Zinkmangel durch erhöhten Bedarf z.B.: während der Schwangerschaft, bei Diabetikern und Senioren, bzw. durch erhöhten Verlust, bei Kraft- und Ausdauersportlern,
durch schweißtreibende Workouts. Bis zu 20% des täglichen Bedarfs werden bei intensiven Trainingseinheiten ausgeschieden.
Wird dieser Verlust nicht rechtzeitig durch entsprechende Nahrungsmittel oder Supplementierung behoben, entsteht Zinkmangel. Das Defizit zeigt sich durch Symptome wie Infektanfälligkeit, Hautausschlag, Haarausfall, Appetitlosigkeit und der Beeinträchtigung des Immunsystems.
ZINKMANGEL ALS RISIKO FÜR SPORTLER
Für Sportler ist die Versorgung mit Zink besonders wichtig. Der Mikronährstoff wirkt antioxidativ und ist besonders aktiv im Kampf gegen freie Radikale. Gemeinsam mit anderen Nährstoffen ist Zink ein Beschützer des Immunsystems.
Der menschliche Körper reagiert auf hohe Trainingsbelastung und vermehrte Sauerstoffaufnahme mit Entzündungsreaktionen. Freie Radikale nutzen sie zum Angriff auf das Immunsystem und in weiterer Folge zur Schädigung der Erbsubstanz, Körperzellen und Zellmembranen.
Für sportlich Aktive ist die Aufnahme des Spurenelements durch entsprechende Nahrungsmittel oder zusätzlicher Supplementierung unerlässlich um leistungs- und widerstandsfähig zu bleiben.
DER TÄGLICHE BEDARF
Der tägliche Bedarf variiert stark und wird von Faktoren wie Geschlecht, Alter, Körpergröße und sportlicher Aktivität bestimmt. Die WHO sieht den Bedarf für Männer bei 15 mg und für Frauen bei 12 mg, während die DGE die Zufuhr mit 7mg (Frauen) und 10mg (Männer) festlegt.
Intensives Training entzieht dem Körper wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung leistet einen wichtigen Beitrag zur Abdeckung der vorgegebenen Normwerte. Bei Sportlern und Risikogruppen mit erhöhtem Bedarf sollten zinkhaltige Lebensmittel wie Käse, Weizenkeime, Fleisch, Austern und Linsen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Bei akutem Zinkmangel ist die zusätzliche Einnahme eines Präparats, nach Rücksprache mit einem Mediziner ratsam.
MIT ZINK FIT BIS INS HOHE ALTER
Sport ist gesund, hält uns fit und vital bis ins hohe Alter.
Kürzlich untersuchten Mediziner der Universität Boston die Wirkung von Zinksupplementierung auf Senioren mit einem vorhandenen Defizit. Über einen Zeitraum von 3 Monaten erhielten 2 Gruppen tägliche Gaben von 5mg bzw. 30mg Zink.
Die Mediziner stellten bei den Probanden die 30mg Zink/Tag erhielten einen Anstieg des Zinkhaushalts um 16% fest, während sich für die Testpersonen der 5mg-Gruppe keine signifikante Besserung zeigte.
Mit dem Anstieg des Zinkspiegels stellten Forscher gleichzeitig eine Erhöhung der T-Zellen fest, welche eine wesentliche Rolle in der Abwehr von Infektionen spielen. Wissenschaftler schlossen daraus, dass die Supplementierung von Zink zur deutlichen Stärkung des Immunsystems beitragen kann.
ZINK UND SEINE BIOVERFÜGBARKEIT
Zur Therapie von Zinkmangel wird die Kombination mit Vitamin C empfohlen, da dies die Absorption des Spurenelements und seine zellschützende Wirkung begünstigt. Dieser positive Effekt stellt sich ausschließlich bei natürlichem Vitamin C ein, da er vom Vorhandensein von sekundären Pflanzenstoffen abhängig ist.
Zink ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Nahrungsergänzungsmittel sollten deshalb mit Vorsicht und nur nach Rücksprache mit einem Arzt dosiert werden. Ein Überschuss des Spurenelements kann Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen zur Folge haben.
Dosierung: (WHO) Männer 15mg, Frauen 12mg
Erhöht für Sportler durch vermehrten Verlust von Schweiss während Workouts
Ursachen für Zinkmangel: Sport, Diabetes, Magen-Darmerkrankungen, Alkoholismus, Schwangerschaft
Symptome bei Zinkmangel: Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsmangel, Erschöpfung , verminderte Abwehrfunktion, Haarausfall, trockene Haut und brüchige Nägel
Zinkhaltige Nahrungsmittel: Fleisch, Austern, Innereien, Linsen, Weizenkeime
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