Trainingsbooster: Wie und wann einsetzen?

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Wer passioniert Kraftsport und Muskelaufbau betreibt, der sucht immer nach neuen Möglichkeiten, um noch ein paar Prozent mehr an Leistung herauszukitzeln. Diejenigen, die das Training sowie die Ernährung bereits nahezu komplett optimiert haben, können einen Blick auf Trainingsbooster werfen.

Trainingsbooster: Für Anfänger nicht notwendig

Meiner Meinung nach sind Trainingsbooster für Anfänger nicht notwendig, gerade zu Beginn macht man in der Regel so schnell viele Fortschritte, dass ein Booster kaum einen Nutzen hätte. Angesichts der Preise vieler Booster kann man sich das Geld lieber sparen und in anderen Supplements wie BCAAs oder Whey Protein investieren.

Aus diesem Grund würde ich vor allem fortgeschrittenen Kraftsportlern empfehlen, auf Trainingsbooster zu setzen, um ein Leistungsplateau zu überwinden oder einfach einen neuen Reiz zu setzen, der Fokus und Kraft ein Stück weit nach vorne bringt.

Der richtige Booster: Einbruch nicht gut

Auf dem Markt sind etliche Booster verfügbar, die mit verschiedenen Eigenschaften und Inhaltsstoffen aufwarten. Den richtigen Booster zu finden ist somit nicht einfach, wenngleich es zwei, drei Punkte gibt, an denen man einen guten Booster erkennen kann. Zum Beispiel, dass der Booster über das gesamte Training wirkt, dieser ohne einen Einbruch daher kommt und auf bekannte Wirkstoffe setzt.

Ohne Einbruch bedeutet in diesem Fall, dass die Leistung nicht mitten im Training oder kurz danach komplett einbricht und man sich schlapp fühlt. Ein guter Booster wirkt im Training leistungssteigernd, danach aber nicht erschöpfend. Bekannte Wirkstoffe bedeutet, dass nicht zu viele künstliche Eigenschaften vorhanden sind, sondern beispielsweise Koffein eine größere Rolle spielt.

Ich spüre den Booster nicht: Was tun?

Nicht jeder Booster wirkt bei jedem, hier kann durchaus ausprobiert werden, bis ein passender Booster gefunden wurde. Manche Menschen sind aber auch unempfindlich für Booster, sprich: bei diesen wirken die Booster nicht oder nur in einem sehr geringen Maße, sodass auf einen Booster generell verzichtet werden kann.

Auch bei der Dosierung sollte man vorsichtig sein, denn gerade Einsteiger im Bereich Trainingsbooster können schon mit der Standarddosis sehr starke Effekte merken, z.B. ein Kribbeln (meist durch Beta Alanin) oder eine Unruhe. Dementsprechend zu Beginn lieber weniger als empfohlen nehmen und die Dosis dann steigern, wenn es passt.

Zudem empfehle ich, einen Trainingsbooster nur gezielt zu verwenden, nicht bei jedem Training in der Woche, da sich der Effekt sonst abnutzt. Ich persönlich nehme einen Booster beim Brust-, Schulter-, Trizepstag ein, da dieser die meiste Anstrengung mit sich bringt bzw. auch am Längsten dauert. Hier kann aber persönlich festgelegt werden, was am Besten passt.

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