Vitamine und Mineralstoffe: In den kommenden 10 Wochen erhält ihr wöchentlich nützliche Informationen zu diesem Thema.
Jede Woche werden wir ein Vitamin bzw. einen Mineralstoff ganz genau unter die Lupe nehmen und ausführlich für euch erklären. Doch bevor wir damit starten: anbei eine kurze Grundeinführung zum Thema Vitamine & Mineralstoffe 🙂
Was sind Vitamine? Und wieso sind diese so wichtig für unseren Körper?
Vitamine sind lebensnotwendige Wirkstoffe, welche dem Körper normalerweise mit der Nahrung zugeführt werden. Der menschliche Körper kann diese nicht selbst herstellen. Jedes Vitamin ist für ganz spezifische Funktionen im Körper zuständig – z.B. ein Vitamin A kann nicht die Rolle von Vitamin C übernehmen, deshalb benötigt unser Körper ALLE Vitamine gleichermassen.
Vitamine werden in 2 Gruppen unterteilt:
- Fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) werden vor allem durch fetthaltige Nahrungsmittel aufgenommen und werden im Körper gespeichert. Dies führt dazu, dass selbst bei längerer mangelhafter Nahrungsversorgung keine Mangelerscheinungen auftreten.
- Wasserlösliche Vitamine (B-Vitamine, C) werden über die Niere sehr schnell wieder ausgeschieden und es findet keine wesentliche Speicherung statt. Deshalb ist es wichtig, diese Vitamine ständig durch die Nahrungsaufnahme wiederaufzunehmen.
Langanhaltende körperliche Belastungen (z.B. extremer Leistungssport) können zu einem erhöhten Energieverbrauch von Vitaminen und somit zu einer Mangelerscheinung führen.
Was sind Mineralstoffe?
Um es ganz einfach auszudrücken: Mineralstoffe sind chemische Substanzen, welche an vielen Vorgängen im Körper beteiligt und für die Aufrechterhaltung einer normalen Funktionsweise unseres Körpers wichtig sind. Mineralstoffe sind im Gegensatz zu den Vitaminen kaum empfindlich auf Licht, Sauerstoff oder Hitze. Sie können jedoch durch Wasser „ausgelaugt“ werden.
Jedes Nahrungsmittel enthält von Natur aus ein bestimmtes Spektrum an Mineralstoffen. Je weniger verarbeitet ein Nahrungsmittel, umso höher ist der Mineralstoffgehalt.
Mineralstoffe sind an folgenden Funktionen im Körper beteiligt:
- Aufbau von Hormonen, Knochen und Zähnen
- Regulierung des Wasser- und Elektrolythaushalts
- Regulierung des Säure-Basen-Haushalts
- Weiterleitung und Beantwortung von Reizen (= Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen)
Abhängig von ihrer Konzentration im Körper unterscheidet man zwischen sogenannten:
- Mengenelementen (mehr als 50 mg/kg Körpergewicht) und
- Spurenelementen (weniger als 50 mg/kg Körpergewicht)
Zu den Mengenelementen gehören:
- Natrium
- Kalium
- Calcium
- Phosphor
- Magnesium
- Chlor
Zu den Spurenelementen gehören:
- Eisen
- Jod
- Kobalt
- Kupfer
- Mangan
- Molybdän
- Zink
- Chrom
- Selen