In meinem ersten Blogbeitrag „Neujahrsvorsätze – Abnehmen“ habe ich thematisiert, dass die gesunde Ernährung 50% vom Trainingserfolg ausmacht. Aus diesem Grund nachfolgend nun ein paar Grundregeln, was ich aus meiner Sicht ernährungstechnisch als optimal betrachte.
Wichtig ist, dass man nicht versucht seine Ernährung vom einen auf den anderen Tag total umzukrempeln. Solche Vorhaben scheitern meist sehr schnell und haben wenig Erfolg. „Schlechte Gewohnheiten“ sollte man sich langsam abgewöhnen oder einzelne Lebensmittel durch „Geeignetere“ ersetzen um so kontinuierlich dem idealen Ernährungsplan etwas näher zu kommen. Auch ein totaler Verzicht ist nie die richtige Lösung, weniger gute Lebensmittel sollten mit Vernunft und im Masse genossen werden.
Unverarbeitete Lebensmittel
Beim Einkaufen ist es wichtig darauf zu achten alle Lebensmittel möglichst frisch und naturbelassen, dies bedeutet unverarbeitet, einzukaufen. Für eine gesunde Ernährung gilt hier für mich die Grundregel: <<Alle Produkte, bei welchen ich nicht genau die Inhaltsstoffe kenne, ohne auf der Verpackung nachzuschauen, gehören nicht in mein „Körbli“>>. Konkret zum Beispiel von fertigen Teigwaren lasse ich die Finger, jedoch Getreide wie Reis, Bulgur, Quinoa sind erlaubt beziehungsweise sogar Pflicht. Gleich verhält es sich beim Gemüse und den Früchten, bei welchen auch auf eine schonende Zubereitungsart zu achten ist, um möglichst viele Vitamine und wichtige Nährstoffe zu erhalten.
Gesunde Ernährung bedeutet nicht Hungern
Viele haben das Gefühl, hungern sei das richtige Mittel um Gewicht zu verlieren und ein Zeichen des Körpers, dass er an seinen Reserven nagt. Meist ist jedoch das Gegenteil der Fall. Hunger signalisiert dem Körper eine Notsituation und somit drosselt er den Stoffwechsel. Führt man dann nach einer „Hungerperiode“ wieder Nahrung hinzu, speichert er diese für die Vorbereitung auf die nächste Phase von Hunger als Notvorrat. Hungern schadet dem Körper somit im doppelten Sinne; der Stoffwechsel wird massiv herunter geschraubt und es werde noch mehr Fettreserven eingespeichert.
Kleine Mahlzeiten
Aus diesem Grund empfehle ich täglich etwa alle 3 Stunden eine kleine Mahlzeit einzunehmen, um so den Stoffwechsel den ganzen Tag aufrecht zu erhalten. Wichtig ist darauf zu achten, dass in einer Diät immer genügend Proteine und gesunde Fette hinzugefügt werden, damit der Körper nicht seine eigenen Muskeln angreift. Falls es aus beruflichen Gründen nicht möglich ist so oft zu essen, eignen sich auch Supplemente wie Shakes. Diverse Produkte findet ihr im Sportbenzin-Shop.
Meine Persönlichen Favoriten, schmackhafte Rezepte sowie auch den 2. Teil zu den Grundregeln für eine gesunde Ernährung werdet ihr in den weiteren Beiträgen erfahren.
Annina Pfenninger
Fitness- & Personaltrainerin