Als vor 2-3 Jahren die neue Laufradgrösse 29 Zoll im Mountainbike Sport auf kam, gab es grosse Diskussionen. Man diskutierte eifrig über die Vor- und Nachteile. Klar war, dass die grösseren Laufräder besser für Hobbyfahrer sind. Sind sie aber auch für Profisportler besser? Die Antwort ist schnell gegeben: Heute sieht man keine 26 Zoll Laufräder bei den Rennen mehr. Somit wäre also diese Diskussion beendet…wenn da nicht noch 27.5 Zoll neu dazu gekommen wäre.
Im Rennsport ist die Beschleunigung aus den Kurven sehr wichtig. Mit den grossen Laufrädern hat man natürlich mehr Masse und somit ist das Fahrrad träger. Das veranlasste ein paar Leute, die positiven Eigenschaften von den grossen Laufrädern und die positiven von den kleinen zu “vereinen”. Da entstand 27.5 Zoll. Die perfekte Lösung also? Nicht ganz. 27.5″ ist näher an 26″ und somit hat man in technischen Passagen keinen grossen Vorteil. Bei 29″ ist der Vorteil richtig spürbar.
Man sieht, die Diskussion könnte ewig weitergeführt werden. Ich selber finde 29″ eine gute Lösung. Hindernisse sind leichter zu befahren und auch Absätze meistert man leichter. Gerade bei Bikern, welche sich in technischem Gelände nicht so wohl fühlen, ist 29″ ideal.
Am besten ist aber, wenn man selber die Erfahrung macht und ausprobiert. Ich kann nur soviel sagen: Alle die 29″ ausprobiert haben, haben sich gefragt, wieso man nicht schon früher umgestiegen ist.