Vitamin B6, auch Pyridoxin genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das eine wichtige Rolle im Eiweissstoffwechsel spielt. Zudem unterstützt es das körpereigene Abwehrsystem und ist am Hormonhaushalt beteiligt.
Innereien und Fleisch, bestimmte Fischsorten wie Makrelen oder Sardinen und pflanzliche Lebensmittel wie z.B. Kartoffeln, Getreide, Obst und Gemüse enthalten überdurchschnittlich viel Pyridoxin. Ein Mangel ist sehr selten, doch Schwangere, Stillende oder heranwachsende Jugendliche haben einen erhöhten Proteinbedarf und sollten daher darauf achten, genügend Vitamin B6 zu sich zunehmen. Auch ältere Menschen, Alkoholiker und Raucher sollten auf ihre Pyridoxinzufuhr achtgeben. Die Folgen eines Mangels können z.B. entzündliche Veränderungen der Haut, der Zunge und der Mundschleimhaut sowie Schlaflosigkeit und nervöse Störungen sein. Bei einer Überdosierung treten Koordinationsstörungen, Missempfindungen der Haut oder Taubheitsgefühle in den Armen und Beinen auf.