Selen ist ein Mineralstoff und zählt zu den Spurenelementen. Es schützt den Körper vor zellschädigenden freien Radikalen und ist wichtig für die Entgiftung des Organismus. Zudem unterstützt der Mineralstoff die Immunabwehr und ist am Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone beteiligt. Zu finden ist es im Körper vor allem in der Muskulatur, der Niere, der Leber und im Skelett.
Fisch, Fleisch, Meeresfrüchte, Milch und Gemüse weisen einen hohen Gehalt auf.
Der Körper erhält zu wenig Selen, wenn entweder die Ernährung sehr eiweißarm ist oder wenn die Nahrungsmittel auf selenarmen Böden produziert wurden. Folgen sind eine höhere Anfälligkeit gegen bakterielle Infektionen sowie verschiedene selenabhängige Krankheiten wie z.B. Erkrankungen des Herzmuskels oder die Kashin-Beck-Erkrankung. Zudem führt ein Mangel zu Nagelveränderungen und dünnen, blassen Haaren. Ein Überschuss zeigt sich durch nach Knoblauch riechendem Atem, Haarausfall und Verdauungsstörungen.