Histidin

Histidin gehört zu den semi-essentiellen Aminosäuren, kann aber im Körper nur in kleinen Mengen produziert werden. Vor allem Säuglinge und Personen, die sich in einer Genesungs- oder Wachstumsphase befinden, sollten Histidin zusätzlich über die Nahrung aufnehmen. Histidin übernimmt im menschlichen Körper viele wichtige Funktionen wie z.B. die Synthese des Blutfarbstoffes, die Wundheilung und die Stärkung des Immunsystems.

Thunfisch, Lachs, Filetfleisch, Käse, Sojabohnen, Erdnüsse und Weizenkeime enthalten viel Histidin. Nimmt man zu wenig Histidin zu sich, kann dies zu rheumatischen Erkrankungen und Blutarmut führen. Vor allem bei Kindern ist eine ausreichende Versorgung wichtig, um ein normales Körperwachstum zu gewährleisten. Ein zu hoher Histidinspiegel kann möglicherweise Schizophrenie, Stress und Angstzustände auslösen.

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