
Kettlebells erleben seit den vergangenen Monaten einen Boom in der Fitness-Szene. Aus dem Krafttraining, wie zum Beispiel auch Crossfit, sind die runden Hanteln kaum noch wegzudenken.
Nach außen sehen die Rundgewichte, die bereits im 19. Jahrhundert in Deutschland sehr beliebt waren, wie Kanonenkugeln mit einem Griff aus. Viele bevorzugen mittlerweile Kettlebells gegenüber den herkömmlichen Übungen im Fitnessstudio, da ganze Körperpartien auf einmal trainiert werden.
Kettlebells sinnvoll ins Krafttraining integrieren
Man spart sich dadurch vor allem sehr viel Platz, sowie Zeit und Anzahl der Übungen und hat im Nachhinein ein besseres Ergebnis. Da während einer Übung viele Muskelgruppen auf einmal beansprucht werden, verbrennt der Körper im Laufe des Trainings mehr Energie und ist ein effektiver Fettkiller.
Im Unterschied zu herkömmlichen Hanteln trainieren Kettlebells auch immer die Rumpfmuskulatur mit und schonen bei richtiger Ausführung den Rücken. Das macht ein Workout mit den „Kanonenkugeln“ zu einem praktischen Rundumtraining. Kein Gerät erzielt ein besseres Ergebnis in Effektivität und Zeitaufwand, denn ein Training lässt sich ganz einfach in nur zehn Minuten absolvieren.
Ein 20-minütiges Training mit Kettlebells ist bereits sehr anstrengend, hat aber in etwa die Effektivität eines HIIT-Trainings (High Intensity Intervall Training). Mit 1,5 Stunden pro Woche ist der Zeitaufwand extrem gering, das Ergebnis aber umso positiver. Ein Training mit Kettlebells ist für jeden geeignet, der „fitter“ werden, und zudem seine Kraftausdauer und Schnellkraft verbessern möchte.
Es gibt mehrere Faktoren, die für eine gute Kettlebell eine wichtige Rolle spielen. Das Gewicht ist je nach Kraft verschieden, Untrainierte sollten sich deshalb langsam an das Gewicht herantasten.
In erster Linie muss der Griff gut in der Hand liegen. Dabei sollten sich Zeigefinger und Daumen nicht berühren. Außerdem muss sie grifffest sein, damit sie beim Training nicht aus der Hand rutscht. Traditionelle Kettlebells sind in einem Stück aus Gusseisen gefertigt und mit farbigem Kunststoff ummantelt.
Beitragsbild: Detlef Romeike