Im März war ich am Cape Epic. Das ist ein Mountainbike Etappenrennen rund um Kapstadt. Die Distanz von 748 Kilometer wird in acht Tagen absolviert wobei die Etappen zwischen 71 und 128 Kilometer sind. Total sind 16’000 Höhenmeter zurück zu legen. Das Gelände ist rauh und unwegsam. Nur selten rollt es wirklich gut.
Das Rennen fordert Mensch und Material. Ich möchte euch einen Einblick geben, was ich während den Tagen an Essen zu mir genommen habe.
Ernährung Cape Epic
Der Etappenstart war jeweils um 7:00 Uhr früh. Das hiess für mich um 4:45 Uhr aufzustehen. Normalerweise genügen mir nur zwei Stunden vom Frühstück bis zum Rennen nicht, am Cape Epic funktionierte es aber tip top. Das Frühstück bestand aus einem normalen Müesli. Dieses habe ich am Vorabend in Wasser oder Sojamilch eingelegt. Am Morgen noch etwas Honig drauf und fertig. Wobei gegen Ende des Rennen ging es nicht mehr so gut runter wie am Anfang…
Im Rennen verpflegte ich mich dann mit Gels: Fettgels, sowie normale Kohlenhydrat Gels. An den Verpflegungszonen erhaschte ich teilweise noch ein paar Bananen. In der Flasche hatte ich Kohlenhydrat Pulver und gegen Ende teilweise auch Cola. In den ersten zwei Etappen verpflegte ich mich zu wenig. Das rächte sich auf den letzten 20 – 30 Kilometern und ich kam mir wie eine Schnecke vor.
Im Ziel angekommen mussten die Speicher so schnell wie möglich wieder aufgefüllt werden. Ein Proteinshake war da genau das richtige, sowie viel Wasser trinken. Beim Verlassen des Zielgeländes bekam dann jeder Fahrer noch ein Lunch Paket. Dieses beinhaltete ein paar Snacks wie ein Sandwich oder Wrap. Mir genügte das aber bei Weitem nicht. So gab es nach der Dusche noch zwei Teller Pasta. Somit war ich fürs erste versorgt. Am späteren Nachmittag, nach dem Mittagsschläfchen, fand man vielleicht noch etwas zum Naschen um den “Glust” zu stillen.
Um 18:00 gab es dann ein normales Abendessen. Zwei bis drei Teller mit Kohlenhydraten und Eiweiss Quellen füllten den Magen nochmals so richtig.
Vor dem Einschlafen habe ich nochmals einen Proteinshake zu mir genommen, welcher speziell für die Nacht gemacht ist.
Wie ihr seht, dreht sich bei einem solchen Rennen alles um die Aktivität, Schlafen und Essen. Für viel mehr bleibt aber auch fast keine Zeit. Es heisst also Essen, Essen, Essen, nur geträumt habe ich nicht davon…