Ernährung bei Sehnenverletzungen

Sehnenverletzungen

Was gezielte Ernährung zur Behandlung von Sehnenverletzungen beitragen kann

Verletzungen unterschiedlicher Art sind unangenehm aber doch auch Teil des sportlichen Lebens. Intensive und regelmässige sportliche Aktivität belastet den Körper über die Zeit, was vor allem Muskeln, Bänder und Sehnen vor Herausforderungen stellt. Sollte man sich also dort eine Verletzung zuziehen, gilt es, den Heilungsprozess des Körpers bestmöglich zu unterstützen, um schnell wieder einsatzbereit zu sein. Das tut man einerseits mit ärztlicher Versorgung, Reha und Physiotherapie, aber auch richtige Ernährung kann zur schnelleren Genesung grundlegend beitragen!

Was Muskelverletzungen betrifft, gibt es bereits einige Forschungen zu der optimalen Ernährung. Sehnenverletzungen, eine der am häufigsten auftretenden Sportlerbeschwerden, sind im Vergleich noch relativ unerforscht. Dennoch kann man einige grundlegende Aussagen treffen, wie man die körperliche Erholung nach einer Sehnenverletzung unterstützen kann.

Richtige Ernährung und Training

Zum Gewebeaufbau reichen täglich drei 10-minütige Einheiten vollkommen aus. Sehnen reagieren im Gegensatz zu Muskeln sehr schnell auf Bewegung. In diesen 10 Minuten sollte man sich einfach langsam vom Gehen zum Laufen steigern und dann sechs Stunden bis zur nächsten Übung rasten.

Auf Seite der Ernährung kann man den Körper während dieser Zeit mit der Zufuhr von Proteinen aktiv unterstützen. 20 Gramm Eiweiss ermöglichen bekanntermassen eine optimale Proteinsynthese in den Muskeln, was auch den Sehnen zugutekommt. Während der Genesung sollte man diese Menge daher am besten mit jeder Mahlzeit zu sich nehmen. Die beste Wirkung erzielt man direkt vor oder nach den 10-minütigen Übungseinheiten.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Einnahme von Gelatine und  Vitamin C bei der Sehnenregeneration helfen kann. So haben einige Sportler eine halbe Stunde bis Stunde vor den Übungen 5 Gramm Gelatine und 500 mg Vitamin C zu sich genommen, was in manchen Fällen – zumindest subjektiv – Erfolge brachte. Auch ein ausgeglichener Energiehaushalt, also weder zu viel noch zu wenig Kalorienaufnahme, kann von Vorteil sein.

Es ist noch viel zu tun, um die Zusammenhänge zwischen Sehnenregeneration und Ernährung wirklich zu verstehen. Aus jetziger Sicht, kann man mit diesen Tipps –

  • drei kurze Übungseinheiten am Tag,
  • Einnahme von Proteinen zu jeder Mahlzeit, am besten vor oder nach dem Training
  • eventuell Gelatine und Vitamin C

aber einen soliden Grundstein legen, um möglichst schnell wieder aktiv werden zu können.

Zur Vorbeugung von Verletzungen

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