
Chrom ist für unseren Stoffwechsel von Kohlenhydraten, vor allem für die Verwertung von Zucker sehr wichtig. Gleichzeitig kann Chrom die Cholesterinwerte im Fettstoffwechsel verbessern.
Im Körper finden wir Chrom vor allem in unserer Leber, Milz, Knochen, Fett und Muskulatur, wobei die Konzentration von Chrom im Alter abnehmen kann.
Welche Funktionen hat Chrom im Körper?
Chrom unterstützt die Glukoseaufnahme (= Zuckeraufnahme) im Körper, verbessert die Wirkung von Insulin und spielt vor allem bei der Regulation des Blutzuckerspiegels eine wichtige Rolle.
Im Fettstoffwechsel kann Chrom den Cholesterinwert senken – ähnlich wie Vitamin B3. Gleichzeitig lässt Chrom das „gute“ Cholesterin (HDL-Cholesterin) ansteigen.
Weiters verbessert Chrom die Synthese von Proteinen und steigert die Aufnahme von Aminosäuren in der Muskulatur.
In welchen Nahrungsmitteln ist Chrom enthalten?
- Fisch
- Fleisch
- Vollkornprodukte
- Bierhefe
- Brauner Zucker
- Pfeffer
Der Verarbeitungsgrad der Nahrungsmittel spielt eine wesentliche Rolle. Raffinierter weisser Zucker und Weissmehl enthalten im Vergleich zu braunem Zucker und Vollkornweizen 90 % weniger Chrom. Obst und Gemüse enthalten nur sehr wenig Chrom.
Welche Mangelerscheinungen können auftreten?
Bei stark zuckerhaltiger und fettreicher Ernährung ist der Chrombedarf stark erhöht. Aber auch schwangere Frauen und ältere Personen haben einen höheren Bedarf an Chrom. Ebenso nach langen sportlichen Belastungen ist es möglich, dass der Mineralstoffhaushalt ausgeglichen werden muss, damit keine Mängel entstehen.
Folgende Mangelerscheinungen können auftreten:
- Diabetes
- Arteriosklerose
- Gestörte Glukosetoleranz (= erhöhter Blutzucker nach dem Essen), verminderte Insulinwirkung
- Energielosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen
- Erhöhte Cholesterin- und Fettwerte
- Nervenstörungen
Empfohlene tägliche Chrom-Zufuhr?
Erwachsene: 30 – 100 µg (= Mikrogramm)
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