Da sich der Winter langsam dem Ende zuneigt, sind Trainingslager in wärmeren Gefilden zurzeit hoch im Kurs. Welcher Triathlet schwimmt schon nicht lieber in einem Schwimmbecken im Freien oder sogar im Meer, statt die Kacheln im Hallenbad zu zählen? Radkilometer an der wärmenden Sonne abzuspulen macht sicher auch mehr Spass, statt eingepackt bei frostigen Temperaturen, oder monoton auf der Rolle im Wohnzimmer zu strampeln. Während Profis ihr Trainingsgebiet meistens für mehrere Wochen oder sogar Monate in südlichere Gebiete verlegen, hat der Hobby Triathlet oft nur ein bis zwei Wochen für ein Trainingslager Zeit. Lassen wir einmal die oben erwähnten Spassfaktoren beiseite und fragen uns, ob es nicht effizienter ist, ein einwöchiges Trainingslager zu Hause zu absolvieren?
Trainingslager Zuhause
Was sind dann die Vorteile wenn man im gewohnten Umfeld trainiert? Die Packerei von Trainingsutensilien, Rad usw. fällt weg. Auch die Hin- und Rückreise, die Orientierung und das Organisieren vor Ort kann man sich ersparen und gewinnt so viel Zeit, die man ins Training oder in die Regeneration investieren kann. Zudem ist man zu Hause wahrscheinlich weniger abhängig vom Wetter, da man auch mal ins Fitnessstudio oder eben auf die Rolle ausweichen kann. Ein weiterer Vorteil ist die medizinische Betreuung. Massage und Arzt sind einem vertraut. Bei Materialdefekten kann man mal kurz in den bekannten Radladen um die Ecke. Im Weiteren dürfte man auch ein paar Batzen sparen, die man vielleicht in neue Trainingsgeräte investieren kann. Und sicher ein ganz wesentlicher Vorteil ist das gewohnte Essen, die Nahrungsergänzungsmittel, Riegel etc. die man zu Hause einfach aus dem Schrank nehmen kann. Also für die, die nicht ins Trainingslager verreisen können wie ich, gibt es keinen Grund den Kopf hängen zu lassen. Und den Anderen wünsche ich viel Spass.